Gute Bilanz auf der „Niederbayerischen“

Mit immerhin fünf Teilnehmern (einer weniger als letztes Jahr) war der Schachklub Landau-Dingolfing dieses Jahr auf der Niederbayerischen Einzelmeisterschaft in Passau vertreten – und zwar in allen drei Klassen. Die Partien wurden mit einer Bedenkzeit von 120 Minuten pro Spieler gespielt, wobei es zusätzlich einen Aufschlag von 30 Sekunden pro ausgeführten Zug gab.

Karl Probst hatte sozusagen „Turnierpremiere“ in der Seniorenklasse. Mit drei Punkten aus fünf Partien schnitt er als achtbarer vierter in der Endtabelle ab.

Michael Süß durfte in der Klasse M2 die Dingolfinger und Landauer Fahnen hochalten. Mit zweieinhalb Punkten aus sieben Runden schnitt er immerhin besser ab als letztes Jahr und wurde neunter.

v.l.n.r.: Dr. Christoph Schultes, Karl Probst, Michael Süß, Manuel Albrecht. Rechts im Hintergrund sitzt Herbert Palmi vom SC Bayerwald.
v.l.n.r.: Dr. Christoph Schultes, Karl Probst, Michael Süß, Manuel Albrecht. Rechts im Hintergrund sitzt Herbert Palmi vom SC Bayerwald.

Manuel Albrecht, Bernhard Zinner und Dr. Christoph Schultes traten in der Meisterklasse an. Auch hier waren sieben Runden zu absolvieren. Für Bernhard Zinner lief es mit insgesamt drei Punkten und Rang elf nicht ganz so gut. Aber immerhin hatte er nach Meinung seiner Vereinskammeraden ganz klar einen Schönheitspreis gewonnen – den für den hübschesten Damenfang. Und zwar auf dem Schachbrett in Runde drei…nur um Missverständnisse auszuschließen!

Manuel Albrecht gehörte anfangs zu den Titelmitfavoriten, da er gleich in der ersten Runde den Spieler mit der höchsten Wertungszahl besiegte und dann tapfer und verbissen immer vorne mitspielte. Erst eine entscheidende Niederlage gegen den späterem Turniersieger Philipp Biedenkopf in der vorletzten Runde stoppte Albrecht leider.

Dr. Christoph Schultes wurschtelte die ganze Zeit im oberen Mittelfeld herum – mit wechselndem Erfolg. Kurios: da er die letzte Partie nach hartem Kampf gewinnen konnte und der Großteil seiner Konkurrenten zugleich remis spielten, landete er am Ende sogar auf dem dritten Platz vor Manuel Albrecht auf Rang vier.

Was kann man zusammenfassend sagen? Schön und abwechslungsreich wars! Auch weil es nicht bloß stur um Schach ging. Das abendliche Beisammensein sorgte stets für eine lockere und gute Stimmung.

Hier der Link zur Turnierseite mit weiteren Fotos und Berichten:
Tabelle Meisterklasse
Tabelle M2
Tabelle Senioren
Bericht Tag 1
Bericht Tag 2
Bericht Tag 3
Bericht Tag 4