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Zwei Remis für Schachklub

Schachklub remisiert in Ergoldsbach
Am vergangenen Sonntag mussten die beiden Mannschaften des Schachklubs Landau-Dingolfing in der Niederbayernliga und in der Bezirksliga West zu Auswärtsspielen antreten. Ein besonderes Wechselbad der Gefühle durchlebte dabei die 2. Mannschaft des Schachvereins beim TSV Ergoldsbach.
Nach einer kurzen Vorstellung der Aufstellung der Kontrahenten ging es auch gleich los mit den Partien.
Allerdings lag der Klub gleich zu Beginn einen Punkt zurück, da Helmut Stadler kurz vor Spielbeginn den Kampf aus privaten Gründen noch absagen musste und die Partie somit kampflos an die Ergoldsbacher ging.
Es dauerte jedoch nicht lange, bis Karl-Heinz Krause auf Brett 5 durch eine geschickte Gabelung einen Turm und somit kurze Zeit später auch den ersten Sieg für den Schachklub holte. Seine Italienische Partie war lange Zeit ziemlich ausgeglichen gewesen.
Mannschaftsführer Florian Huber fühlte sich im Alapin-Sizilianer alles andere als wohl und manöverierte sich in eine schwierige Stellung. Allerdings stand ihm im Schwerfigurenendspiel das Glück zur Seite: sein Opponent stellte schlichtweg einen Bauern ein und so war Huber doch noch in der Lage, den Remishafen zu erreichen.
Vereinsfest zum Saisonauftakt
Den diesjährigen Saisonauftakt in der Niederbayernliga und der Bezirksliga West läutete der Schachklub Landau-Dingolfing am letzten Samstag wieder mit seinem traditionellen Vereinsfest ein. Dieses Mal fand die Veranstaltung erstmals im Saal des Kolpinghauses statt. Hausherr und Gastgeber Siegfried Neudecker begrüßte die 15 erschienen Schachfreunde und wünschte allen ein fröhliches Fest und viel Erfolg in den beiden Schachligen. Zugleich gaben Neudecker und die Vereinsvorstandschaft bekannt, dass der Schachklub die Heimspiele der kommenden Saison erneut im Kolpinghaus abhalten werde. Diese Mitteilung wurde von allen Anwesenden mit Freude zur Kenntnis genommen. Bereits in den letzten Jahren durfte man die Gastfreundschaft der Kolpingfamilie genießen und die Räumlichkeiten im Kolpinghaus eignen sich für größere Turnierkämpfe ganz ausgezeichnet.
Zum Vereinsfest des Schachklubs gehörte in der Vergangenheit nicht nur gemütliches Beisammensein, sondern stets auch ein Schnellschachtunier. Das durfte auch dieses Jahr nicht fehlen. Anders als sonst setzten sich jedoch nicht die gewohnten Favoriten von Anfang an ab, sondern es kam zu engen Kämpfen. Gespielt wurden sieben Runden mit je 15 Minuten Bedenkzeit pro Partie und Spieler. Erst in der letzten Runde stand Alexander Hirtreiter mit sechs Punkten schließlich als Gesamtbester fest. Platz zwei belegte der frühere Seriensieger Martin Christlmaier. Hirtreiter und Christlmaier waren in der fünften Runde aufeinander getroffen. Bis dahin hatten sie nur je einen halbe Punkt abgegeben. Konzentriertes und genaues Spiel auf beiden Seiten führte dann auch im direkten Aufeinandertreffen zur Punkteteilung. In der nächsten Runde geriet Christlmaier gegen den Seniorenmeister Gottlieb Kutschera jedoch etwas in Straucheln und erreichte bloß ein Unentschieden. Diese Chance nutzte Hirtreiter souverän. Nach seinen Erfolgen in den zwei noch ausstehenden Runden stand sein Titelgewinn fest. Den dritten Platz heimste Dr. Christoph Schultes ein. Nach einer unnötigen Auftaktniederlage im ersten Durchgang rollte er das Feld von hinten auf und erreichte mit 4,5 den Zieleinlauf.
Quelle: Dingolfinger Anzeiger vom 10.09.14
Schachklub hält Vereinsversammlung ab
Es waren insgesamt vierzehn Mitglieder, die Vereinsvorsitzender Josef Reidl am Freitag bei der Jahreshauptversammlung des Schachklubs Landau-Dingolfing begrüßen konnte. In seinem Rechenschaftsbericht hob Reidl vor allem die vergangene schwierige Spielsaison hervor. Der Klub hatte das einzigartige Abenteuer „Aufstieg in die Regionalliga Süd-Ost“ gewagt und war dabei wie erwartet auf überlegene Gegner getroffen, gegen die man im Ergebnis keine Chance hatte. Der Abstieg aus der Regionalliga wäre abzuwenden gewesen, wenn man, wie viele andere Schachvereine, spielstärkere ausländische Spieler „angeworben“ hätte. Josef Reidl betonte, der Klub habe sich von Anfang an gegen diese Möglichkeit entschieden und die Entscheidung sei richtig gewesen. Das eine Jahr in der Regionalliga sei außerdem eine sehr interessante Erfahrung gewesen und nun müsse man eben sein Glück wieder in der Niederbayernliga versuchen.
Der Kapitän der zweiten Mannschaft, Florian Huber, konnte dagegen immerhin mitteilen, dass seine Truppe in der Bezirksliga West den zweiten Tabellenplatz erreichte. Nur einige unglücklich gelaufene Kämpfe verhinderten letztlich den Aufstieg in die Niederbayernliga.
Kassenwart Alexander Hirtreiter berichtete über die Finanzlage des Klubs, die weiterhin als sehr stabil bezeichnet werden darf. Die Versammlung sah deshalb auch von einer Erhöhung der Mitgliedsbeiträge ab. Nach der Entlastung der Vorstandschaft diskutierte Übungsleiter Gottlieb Kutschera mit den Anwesenden noch über die zurückliegende Jugendarbeit des Vereins. Diese werde zunehmend schwieriger, da sich immer weniger junge Menschen für ein Engagement in einem Verein begeistern könnten.
Schließlich schritt man zur Ehrung der diesjährigen Vereinsmeister. Die Titel Blitz- und Schnellschachmeister hatte Martin Christlmaier auf sich vereinen können. Dagegen war Dr. Christoph Schultes in der Lage gewesen, erneut die offizielle Vereinsmeisterschaft im Langschach zu gewinnen.
Nachdem schließlich noch die Brettreihenfolge der beiden Mannschaften festgelegt worden war, schloss Josef Reidl die Versammlung und wünschte allen eine erfolgreiche und glückliche Saison 2014/2015.
Schachklub verabschiedet sich aus Regionalliga
Auch in der letzten Runde der Regionalliga Süd-Ost gab es für den Schachklub Landau-Dingolfing keinen Blumentopf zu gewinnen. Mit 5,5:2,5 unterlagen die heimischen Schachfreunde gegen den SF Starnberger See. Wirkliche Chancen auf den Tagessieg hatte man nie, auch wenn es durchaus recht erfreuliche Einzelleistungen gab. So ergatterte beispielsweise Mannschaftsführer Hans Theiß gegen einen starken Kontrahenten im Leningrader-Holländer ein beachtliches Remis. Gleich in der Eröffnung opferte er eine Qualität, um so einen Angriff auf den feindlichen Königsflügel zu ermöglichen. Die Rechnung ging fast auf. Der Starnberger musste seine ganze Kunst aufbieten, um die Attacke abzuwehren. In ziemlicher Zeitnot übersah Theiß den entscheidenden Siegeszug und willigte in die Punkteteilung ein.
Martin Christlmaier und Alexander Hirtreiter lieferten sich mit ihren nach DWZ-Zahl überlegenen Gegnern ebenfalls wilde Gefechte in der Tartakower-Variante des abgelehnten Damengambits und im Läuferspiel. Christlmaier erreichte ein nicht mehr zu gewinnendes Damenendspiel, während Hirtreiters Opponent sich nach einem missglücken Figurenopfer ins Dauerschach flüchtete. Beide Partien endeten remis.
Am erfolgreichsten war dieses Mal Helmut Fuchsgruber, für den die ganze Saison bis zu diesem Zeitpunkt alles andere als gut gelaufen war. Das Doppelfianchetto im Königinder beherrschte er ausgezeichnet und nachdem sein Turm auf die vorletzte feindliche Linie vorgedrungen war, brach die Abwehr des Starnbergers zusammen.
Schachklub verliert in Landshut
Wie schon in den letzten Runden musste der Schachklub Landau-Dingolfing auch dieses Mal akzeptieren, dass die Regionalliga Süd-Ost einfach eine Nummer zu groß für den Verein ist. Zwar stand der Abstieg bereits vor dem Kampf gegen den in Bestaufstellung anmarschierten SK Landshut fest, dennoch tat die deutliche 6,5:1,5-Niederlage weh.
Dr. Christoph Schultes und Kurt Hähnlein mussten sich mit der Damenindischen Verteidigung auseiander setzen und hatten beide so ihre Probleme damit. Aber während Hähnlein sich im Mittelspiel wieder befreien und schließlich ein Unentschieden erspielen konnte, geriet Schultes im Endspiel in heftige Zeitnot und verlor unglücklich einen Bauern. Dieser Materialrückstand war nicht mehr zu kompensieren.
Nicht viel besser erging es Helmut Fuchsgruber und Rudi Senff. Im Damenbauernspiel und in der Pirc-Verteidigung griffen beide im Mittelspiel daneben und verloren schnell relativ viel Raum und schließlich auch ihre Partien. Immerhin war Martin Christlmaier am Spitzenbrett in der Lage, den Sizilianer seines Kontrahenten mit Hilfe der Alapin-Variante im Zaum zu halten. Einen scharfen Flügelangriff des Landshuters entschärfte Christlmaier gekonnt, wenn auch unter Aufgabe seines Bauernzentrums. Als schließlich keine Seite mehr einen Vorteil hatte, einigte man sich auf ein Remis.
Remis und Niederlage für Schachklub

Josef Reidl und Albert Schmol fuhren im Angenommenen Damengambit und im Offenen Sizilianer zwei schöne Remis ein, während Fabian Reidl souverän und Karl-Heinz Krause mit etwas Glück ihre Partien im Endspiel für sich entschieden. Wieder in der Erfolgsspur ist Felix Durmaier, der in den letzten Runden etwas unglücklich agiert hatte. Das Londoner System machte ihm zwar auch dieses Mal wieder etwas Kopfzerbrechen, im Endspiel glückte ihm jedoch ein sehenswertes Damenopfer zum Sieg.
In der Schlusstabelle der Bezirksliga West belegt der Schachklub damit, wie schon im letzten Jahr, den zweiten Platz. Abschließend darf man sagen, dass die Saison der zweiten Mannschaft alles andere als von Glück geprägt war. Häufig mussten Spieler in der Regionalliga aushelfen und standen so nicht in der Bezirksliga zur Verfügung. Auch stellten sich die spielerischen Leistungen der einzelnen Akteure als nicht ganz so stabil heraus, wie in der vergangenen Saison. Alles in allem kann man mit dem Endresultat daher zufrieden sein.
Besonders eng her ging es im Kampf der ersten Mannschaft gegen den Verein aus Tegernsee. Mit 3,5:4,5 unterlagen die Dingolfinger denkbar knapp. Besonders die letzten beiden Bretter, die mit den Ersatzspielern Krystian Ofierzynski und Dietmar Weidlich besetzt waren, steuerten zwei volle Punkte zum Gesamtergebnis bei. Letztendlich blieb der Klub ohne Chance, waren die Tegernseer doch mit ihren vier Spitzenspielern angereist, die an den vorderen Brettern im Schnitt 300 DWZ-Punkte mehr aufweisen konnten, als die Vertreter des Schachklubs. Lediglich Dr. Christoph Schultes war am dritten Brett in der Lage, einen dieser Topspieler im Alapin-Sizilianer zu besiegen. Der Abstieg aus der Regionalliga Süd-Ost dürfte nun nicht mehr aufzuhalten sein.
Quelle: Dingolfinger Anzeiger vom 27.02.2014, S.32
Magere Ausbeute für den Schachklub
