Mit 5,5:2,5 besiegte die erste Mannschaft des Schachklubs Landau-Dingolfing am letzten Sonntag zu Hause die Kämpfer des SK Landshut – und das, obwohl mit Lukas Stöttner und Hans Theiß zwei wichtige Stammspieler krankheitsbedingt beziehungsweise aus privaten Gründen nicht antreten konnten. Mit Helmut Fuchsgruber und Altmeister Kurt Hähnlein sprangen jedoch zwei zuverlässige Reservisten in die Bresche und auch die Landshuter marschierten nicht in völliger Bestbesetzung auf.
Am ersten Platz trat Michael Popp auf, der derzeit in der Niederbayernliga offensichtlich etwas an Unterforderung leidet. Egal an welchem Brett, egal gegen wen und egal gegen welche Eröffnung er spielt – er schlägt alle. So auch dieses Mal. In einem harmlos ausschauenden Doppelfinanchetto entschloss sich der Landshuter im Mittelspiel, die Initiative zu ergreifen und attackierte mit dem f-Bauern einen feindlichen Springer. Bei Popp löste dieser Ansturm nur ein leichtes Achselzucken aus. Er opferte den Springer schlichtweg und erzwang mit dem anderen Springer eine Gabel, die das Material mit reichlich Zinsen zurückgewann. Damit hieß es schon nach knapp zwei Stunden 1:0.