Das Schachopen des SC Ortenburg gehört inzwischen zu den traditionsreichen niederbayerischen Schachturnieren. Es fand auch dieses Jahr am ersten Septemberwochenende trotz Corona statt – wenngleich auch unter strengen Sicherheits- und Hygienevorschriften. Der Schachklub Landau-Dingolfing wurde von den Brüdern Moritz und Lukas Stöttner vertreten, die in der B-Gruppe auf Grund ihrer DWZ-Zahl von Anfang an zu den Favoriten zählten.
Die erste von insgesamt fünf Runden hatte es gleich in sich: Moritz bekam es mit einem jungen Ergoldinger zu tun, der sich schon in der Eröffnung etwas verhaspelte und zahlreiche Felderschwächen zuließ, die er später nicht mehr in Griff bekam. Nach drei Bauernverlusten kapitulierte der Jungendspieler. Lukas Stöttner legte dagegen leider einen unglücklichen Fehlstart hin. Sein eigentlich schwächerer Gegner agierte in der Grünfeldindischen Verteidigung sehr geschickt und brachte Lukas immer mehr in Zeitnot. Hier übersah er einen taktischen Trick und musste entnervt die weiße Fahne hissen.