Nach langer Zeit versucht der Schachklub wieder, ein Jugendturnier durchzuführen. Der Start ist vielversprechend: in zwei Gruppen treten mehr als 10 Jugendliche an. Gekämpft wird um zwei Pokale, die Jugendleiter Manuel Albrecht und der stellvertretende Vereinsvorsitzende, Dr. Christoph Schultes, heute präsentierten. Gespielt wird mit 45 Minuten Bedenkzeit pro Spieler und Partie. Auch Mitschreibepflicht besteht, da die jungen Kämpfer früh die Bedingungen des Normalschachs erlernen sollen. Wir sind gespannt, wie die Turniere ausgehen....das werden wir aber wahrscheinlich erst Anfang nächsten Jahres erfahren.
Es ist wieder so weit: die Schachsaison 2023/24 ist gestartet und die beiden Mannschaften des Schachklubs Landau-Dingolfing dürfen diese Saison in der Niederbayernliga antreten und mussten in der ersten Runde gleich gegeneinander kämpfen. Der Klub führt seine Ligaduelle traditionell im Kolpinghaus Dingolfing durch. Gespielt wird erstmals „Fischer-Zeit“: also 90 Minuten Bedenkzeit pro Spieler und Partie für die ersten 40 Züge. Nach 40 Zügen gibt es für jeden Spieler weitere 30 Minuten. Außerdem erhält jeder der Gegner jeweils 30 Sekunden Aufschlag pro ausgeführten Zug. Klassische Zeitnotphasen gegen Ende der Partie kommen daher etwas weniger oft vor.
Wie erwartet erwies sich die 1. Mannschaft, die mental immer noch ihren unglücklichen Abstieg aus der Regionalliga zu verkraften hatte, als klar überlegen. Am letzten Brett trat Bernhard Zinner gegen Karl Probst an und wählte mit Schwarz eine etwas unorthodoxe slawische Aufstellung. Die meisten Schachspieler setzen auf vertiefte Eröffnungskenntnisse, positionelles Verständnis und genaue Berechnungen. Ganz anders Bernhard Zinner: für ihn zählen Mut, Risikobereitschaft und Gespür für vernichtende Angriffe. So auch dieses Mal. Nach einer leichten Ungenauigkeit von Probst warf Zinner seine Figuren ins Zentrum und wenige Minuten später setzte er seinen Kontrahenten einfach so in der Brettmitte matt! Wie er das fertig gebracht hatte, war allen Zuschauern ein Rätsel.
Mit zwei Mannschaften trat der Schachklub Landau-Dingolfing am Sonntag in Röhrnbach bei der Niederbayrischen Blitzschach-Mannschaftsmeisterschaft an. Gespielt wurden fünf Minuten pro Spieler und Partie. Vor allem dank der hervorragenden Leistungen von Michael Popp und Florian Huber schaffte die erste Mannschaft Platz 2 und damit die Qualifikation für die Bayerische Meisterschaft. Aber auch die Resulate von Manuel Albrecht und Dr. Christoh Schultes waren akzeptabel. Die Reservetruppe um Giacomo Barone, Niklas Rohne, Adam Pietruszewski und Michael Süß landete auch Platz fünf.
„Moosburg spielt Schach“ ist (inzwischen) ein etabliertes Turnier, das vom SC Moosburg alljährlich ausgerichtet wird. Das Besondere: es treten nicht nur Profimannschaften an (also Vereinsspieler mit hoher DWZ), sondern ebenso Halbprofis und reine Amateure. Dabei stehen sowohl Ehrgeiz und Kampfeslust im Vordergrund, als auch einfach Spaß am Schachspielen. Gleichzeitig ist es eine tolle Gelegenheit für alle Amateure, sich mal mit stärkeren Spielern zu messen. Gespielt wurden sieben Runden mit einer Schnellschachbedenkzeit von 20 Minuten pro Spieler und Partie.
Diesen Jahr waren sieben Spieler des Schachklubs Landau-Dingolfing vertreten. Sie bildeten mit einem Gastspieler aus Deggendorf und ihrem Moosburger Kapitän das Traditionsteam „Freddy and Friends“ und die Mannschaft „Simon und 4 Sieger“. Wer weiterliest ahnt, wie diese Namen zu Stande gekommen sind.
In der dritten Runde mussten die beiden Teams sogar einmal gegeneinander spielen (mit dem besseren Ende für „Freddy and Friends“):
Die Mitglieder des Schachklubs Landau-Dingolfing fanden sich zur Jahreshauptversammlung ein. Intensiv diskutiert wurden der bedauerliche Abstieg der ersten Mannschaft aus der Regionalliga Süd-Ost und der Klassenerhalt der zweiten Mannschaft in der Niederbayernliga. Die Kassenlage ist weiterhin sehr gut. Mit dem Jugendtraining geht es dank dem Engagement von Manuel Albrecht (an der Wand sitzend, dritter von links) wieder aufwärts.