Diesen Samstag fand im Bayerischen Wald, in der wunderschönen Kleinstadt Regen, die Niederbayerische Schnellschach-Mannschaftsmeisterschaft statt. Zunächst mal das erfreuliche: die Meisterschaft konnte ausgetragen werden und 40% aller Teilnehmer stellte der Schachklub Landau-Dingolfing! Dr. Christoph Schultes, Michael Popp, Alexander Hirtreiter und Florian Huber bildeten die erste Mannschaft und Giacomo Barone, Adam Pietruszewski, Karl Probst und Michael Süß formierten die zweite Garnitur.
Mit 5,5:2,5 hat der Schachklub Landau-Dingolfing in der letzten Runde der Regionalliga Süd-Ost das Kellerduell gegen den SC Moosburg gewonnen und damit Platz acht von zehn ergattert.
Das erste Ergebnis vermeldete Hans Theiß an Brett sechs, der gegen einen Bekannten aus früheren Jahren spielen durfte. Die beiden einigten sich nach einigen unspektakulären Zügen friedlich auf ein Unentschieden.
Wesentlich spektakulärer ging es dagegen bei Moritz Stöttner am Spitzenbrett zu. Bei vertauschten Rochaden ließ sich der Dingolfinger mit den weißen Figuren zu einem etwas spekulativen Damenzug hinreißen. Sein Gegner setzte jedoch nicht energisch genug nach und es entwickelte sich ein heftiger Schlagabtausch, bei dem Moritz Stöttner am Ende das glücklichere Händchen hatte und nach einem Fehlgriff des Moosburgers die Partie für sich entschied.
Nach der gestrigen kurzzeitigen Schwächephase hat Lukas Stöttner die Mission Titelverteidigung heute souverän abgeschlossen. In der einzigen Partie des Tages überrollte er die Französische Verteidigung seines Gegners innerhalb kürzester Zeit. Sehenswert seine kreativen (Schein-) Figurenopfer. Herzlichen Glückwunsch an Lukas!!
Gestern sah es noch nach einem Durchmarsch von Lukas Stöttner aus – heute kam der Titelverteidiger etwas ins Straucheln. Gegen seinen unmittelbaren Meisterschaftskonkurrenten Florian Fuchs und gegen seinen Vereinskammeraden Manuel Albrecht brachte Lukas „nur“ zwei Remisen zu Stande; und auch die waren alles andere als sicher und mussten hart erkämpft werden. An der Tabellenspitze ist es nun extrem spannend. Immerhin erhielt Lukas am Abend moralische Unterstützung von seinem Bruder Moritz Stöttner – mal schauen, obs morgen was hilft….