Sage und schreibe 19 Teilnehmerinnen und Teilnehmer fanden sich am Freitag in der Landauer MatchInn-Halle ein, um beim traditionellen Weihnachtsblitzturnier anzutreten. Gespielt wurden fünf Minuten pro Spieler und Partie – und jeder gegen jeden! Da man dieses Mal etwas später anfangen musste, war das ganze Turnier nicht nur eine geistige, sondern auch eine konditionelle Herausforderung. Bis 1 Uhr in Früh dauerte es, bis schließlich der klare und souveräne Sieger feststand: Moritz Stöttner mit 19 von 19 möglichen Punkten belegte Rang eins, vor seinem Bruder Lukas Stöttner (17,5 Punkte) und Felix Durmaier (15 Punkte). Besten Dank an alle Spielerinnen und Spieler, die so lange durchgehalten haben!
Trotz eisiger Temperaturen und meterhohen Schneebergen fanden sich die acht Kämpfer der ersten Mannschaft des Schachklubs Landau-Dingolfing im Kolpinghaus ein, um gegen die Herausforderer aus dem Landkreis Regen anzutreten. Es war die dritte Runde in der Niederbayernliga, die auch mit Spannung erwartet worden war, da die Bayerwalder im Vorfeld ziemlich stark eingeschätzt wurden. Umso größer war dann die Überraschung, als der Sieg im Verlauf des Duells nie in Gefahr geriet und am Ende ein deutlicher 6:2-Erfolg heraussprang.
Bärenstark präsentierte sich mal wieder Michael Popp. Die Mannschaftsführung und Popp hatten eigentlich vereinbart, dass letzterer in dieser Saison an Brett zwei antritt und Remis spielt, während die hinteren Bretter gewinnen. Eine Vereinbarung, an die sich Popp aber nicht so recht hält: er gewinnt zurzeit einfach. Sein an und für sich trockener Engländer brach am Damenflügel schnell durch, im Zentrum wurde der erste Bauer erobert, am Königsflügel der nächste. Bereits nach etwas mehr als 60 Minuten meldete Popp den vollen Punktgewinn.
Alexander Hirtreiter wählte am fünften Brett die orthodoxe Methode, um sich gegen das Damengambit zu verteidigen. Die feindliche Initiative ließ sich mit dieser soliden Herangehensweise auch durchaus löschen, aber eigene Möglichkeiten konnte sich der Dingolfinger auch nicht erarbeiten. Daher war letztendlich die Punkteteilung folgerichtig.
Nach langer Zeit versucht der Schachklub wieder, ein Jugendturnier durchzuführen. Der Start ist vielversprechend: in zwei Gruppen treten mehr als 10 Jugendliche an. Gekämpft wird um zwei Pokale, die Jugendleiter Manuel Albrecht und der stellvertretende Vereinsvorsitzende, Dr. Christoph Schultes, heute präsentierten. Gespielt wird mit 45 Minuten Bedenkzeit pro Spieler und Partie. Auch Mitschreibepflicht besteht, da die jungen Kämpfer früh die Bedingungen des Normalschachs erlernen sollen. Wir sind gespannt, wie die Turniere ausgehen....das werden wir aber wahrscheinlich erst Anfang nächsten Jahres erfahren.
Es ist wieder so weit: die Schachsaison 2023/24 ist gestartet und die beiden Mannschaften des Schachklubs Landau-Dingolfing dürfen diese Saison in der Niederbayernliga antreten und mussten in der ersten Runde gleich gegeneinander kämpfen. Der Klub führt seine Ligaduelle traditionell im Kolpinghaus Dingolfing durch. Gespielt wird erstmals „Fischer-Zeit“: also 90 Minuten Bedenkzeit pro Spieler und Partie für die ersten 40 Züge. Nach 40 Zügen gibt es für jeden Spieler weitere 30 Minuten. Außerdem erhält jeder der Gegner jeweils 30 Sekunden Aufschlag pro ausgeführten Zug. Klassische Zeitnotphasen gegen Ende der Partie kommen daher etwas weniger oft vor.
Wie erwartet erwies sich die 1. Mannschaft, die mental immer noch ihren unglücklichen Abstieg aus der Regionalliga zu verkraften hatte, als klar überlegen. Am letzten Brett trat Bernhard Zinner gegen Karl Probst an und wählte mit Schwarz eine etwas unorthodoxe slawische Aufstellung. Die meisten Schachspieler setzen auf vertiefte Eröffnungskenntnisse, positionelles Verständnis und genaue Berechnungen. Ganz anders Bernhard Zinner: für ihn zählen Mut, Risikobereitschaft und Gespür für vernichtende Angriffe. So auch dieses Mal. Nach einer leichten Ungenauigkeit von Probst warf Zinner seine Figuren ins Zentrum und wenige Minuten später setzte er seinen Kontrahenten einfach so in der Brettmitte matt! Wie er das fertig gebracht hatte, war allen Zuschauern ein Rätsel.
Mit zwei Mannschaften trat der Schachklub Landau-Dingolfing am Sonntag in Röhrnbach bei der Niederbayrischen Blitzschach-Mannschaftsmeisterschaft an. Gespielt wurden fünf Minuten pro Spieler und Partie. Vor allem dank der hervorragenden Leistungen von Michael Popp und Florian Huber schaffte die erste Mannschaft Platz 2 und damit die Qualifikation für die Bayerische Meisterschaft. Aber auch die Resulate von Manuel Albrecht und Dr. Christoh Schultes waren akzeptabel. Die Reservetruppe um Giacomo Barone, Niklas Rohne, Adam Pietruszewski und Michael Süß landete auch Platz fünf.