Platz zwei und drei der niederbayerischen Blitzschacheinzelmeisterschaft gingen dieses Jahr an Spieler des SK Landau-Dingolfing. Lukas Stöttner erreichte sogar punktgleich mit dem Gesamtsieger das Ziel und hatte nur auf Grund der etwas schlechteren Feinwertung das Nachsehen. Beide Dingolfinger sind aller Vorraussicht nach für die Blitzschachmeisterschaft auf Bayerischer Ebene qualifiziert. Ebenfalls mit dabei waren: Dr. Christoph Schultes, Manuel Albrecht und Niklas Rohne - alle mit respektablen Ergebnissen. Einen ausführlichen Bericht gibt es hier auf die niederbayerischen Verbandsseite zu lesen: nb-schach.de
Mit einem klaren 6,5:1,5-Erfolg gegen den FC Ergolding II verteidigte der Schachklub Landau-Dingolfing am Sonntag seinen Tabellenspitzenplatz in der Niederbayernliga. Das Ergebnis wirkte deutlicher, als der Kampf tatsächlich war. Die Ergoldinger leisteten trotz niedrigerer DWZ-Zahlen entschlossenen Widerstand und nahmen den Dingolfingern in den ersten 90 Minuten drei Unentschieden ab.
Alexander Hirtreiter bekam es an Brett 4 mit einem erfahrenen Gegner zu tun, der mit Weiß eine ruhige Stellung anstrebte und in ein Endspiel mit zwei Türmen und ungleichfarbigen Läufern abwickeln konnte. In dieser Position hätte Hirtreiter ein sehr hohes Risiko gehen müssen, um hier einen Gewinnversuch zu starten. Mit dieser Idee freundete er sich aber vernünftigerweise nicht an und so wurde dieses Brett remis gegeben.
Vier Sieger. Vorne: Lukas Stöttner und Bernhard Zinner. Hinten: Dr. Christoph Schultes und Michael Popp
Ganz ähnlich sah es am letzten Brett aus. Reservist Rudi Senff packte mal wieder sein Fianchetto-System aus. Seine ehrgeizige junge Kontrahentin ließ sich jedoch nicht beirren und hielt mit einer Zentrumssperre tapfer dagegen. Auch hier wählte der Dingolfinger die sicherere Variante aus und nahm das Remisangebot an.
Florian Huber kämpfte an Brett sechs gegen das Londoner System und konnte bereits mit einem Mehrbauern in das Mittelspiel starten. Dort ließ er jedoch unnötigerweise Gegenspiel am Königsflügel zu und musste sich mit einem Remis begnügen.
Nach den Erwachsenen haben es auch die Jugendlichen geschafft: Das Jahr 2023 ist mit einem Jugendblitzturnier erfolgreich beendet wordem. Urlaubsbedingt kamen dieses Mal nur sieben Teilnehmer, aber spannend war es bis zum Schluss. Am Ende setzte sich Ismael Horzum knapp durch - auch weil er starke Schützenhilfe von seinem Bruder Yunus bekam, der in der letzten Runde den ärgsten Verfolger von Ismael noch schlagen konnte.
Der Schachklub Landau-Dingolfing wünscht allen Vereinsmitgliedern ein frohes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch in neue Jahr 2024!
Sage und schreibe 19 Teilnehmerinnen und Teilnehmer fanden sich am Freitag in der Landauer MatchInn-Halle ein, um beim traditionellen Weihnachtsblitzturnier anzutreten. Gespielt wurden fünf Minuten pro Spieler und Partie – und jeder gegen jeden! Da man dieses Mal etwas später anfangen musste, war das ganze Turnier nicht nur eine geistige, sondern auch eine konditionelle Herausforderung. Bis 1 Uhr in Früh dauerte es, bis schließlich der klare und souveräne Sieger feststand: Moritz Stöttner mit 19 von 19 möglichen Punkten belegte Rang eins, vor seinem Bruder Lukas Stöttner (17,5 Punkte) und Felix Durmaier (15 Punkte). Besten Dank an alle Spielerinnen und Spieler, die so lange durchgehalten haben!
Müde, aber zufrieden: die Turnierteilnehmer am frühen Morgen, nach Ende des Waffengangs.
Trotz eisiger Temperaturen und meterhohen Schneebergen fanden sich die acht Kämpfer der ersten Mannschaft des Schachklubs Landau-Dingolfing im Kolpinghaus ein, um gegen die Herausforderer aus dem Landkreis Regen anzutreten. Es war die dritte Runde in der Niederbayernliga, die auch mit Spannung erwartet worden war, da die Bayerwalder im Vorfeld ziemlich stark eingeschätzt wurden. Umso größer war dann die Überraschung, als der Sieg im Verlauf des Duells nie in Gefahr geriet und am Ende ein deutlicher 6:2-Erfolg heraussprang.
Bärenstark präsentierte sich mal wieder Michael Popp. Die Mannschaftsführung und Popp hatten eigentlich vereinbart, dass letzterer in dieser Saison an Brett zwei antritt und Remis spielt, während die hinteren Bretter gewinnen. Eine Vereinbarung, an die sich Popp aber nicht so recht hält: er gewinnt zurzeit einfach. Sein an und für sich trockener Engländer brach am Damenflügel schnell durch, im Zentrum wurde der erste Bauer erobert, am Königsflügel der nächste. Bereits nach etwas mehr als 60 Minuten meldete Popp den vollen Punktgewinn.
Michael Popp und Florian Huber bei der Analyse.
Alexander Hirtreiter wählte am fünften Brett die orthodoxe Methode, um sich gegen das Damengambit zu verteidigen. Die feindliche Initiative ließ sich mit dieser soliden Herangehensweise auch durchaus löschen, aber eigene Möglichkeiten konnte sich der Dingolfinger auch nicht erarbeiten. Daher war letztendlich die Punkteteilung folgerichtig.